Konflikte und Auseinandersetzungen am Arbeitsplatz sind unvermeidbar und grundsätzlich positiv. Sie zeigen Meinungsverschiedenheit bis hin zu Beziehungsproblemen auf, die Ressourcen beanspruchen und zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können. Bleiben sie unbearbeitet, verhärten sie sich, schaden nachhaltig dem Betriebsklima und verursachen Kosten in erheblichen Umfang, insbesondere, wenn sie eskalieren und zu Mobbingfällen werden.
Nach der Studie vom Hernstein – Institut werden ca. 15% der Arbeitszeit durch Konflikte gebunden. Führungskräfte wenden 30-50% ihrer wöchentlichen Arbeitszeit direkt oder indirekt für Konflikte oder ihre Folgen auf. Dies lässt sich durch ein professionelles betriebliches Konfliktmanagement über „Konfliktlotsen“ vermeiden.
Konfliktlotsen dienen bei Konflikten als hausinterne Vermittler und Schlichter. Sie arbeiten abteilungsübergreifend und vermeiden damit eine Verwicklung in den jeweiligen Konflikt. Konfliktlotsen geben kein Urteil ab und keine Lösung vor. Ihre Aufgabe besteht darin, den Konfliktparteien zu helfen, selbst eine einvernehmliche Lösung zu finden. Aus diesem Grund sind sie weder Beschwerdestelle noch Interessenvertretung einzelner Konfliktparteien. Ihre Dienste werden freiwillig in Anspruch genommen.
Konfliktlotsen moderieren freiwillig und aus einer neutralen Position heraus Konflikte, tragen so zu deren Lösung bei und sorgen für ein harmonisches und gesundes Betriebsklima.
Ziel der Fortbildung ist es, die TeilnehmerInnen zu befähigen mit zwei Konfliktparteien Konfliktlösungsgespräche durchzuführen, eine gemeinsame Konfliktlösung zu erarbeiten und zu entwickeln sowie zu einem positiven Konfliktmanagement im Unternehmen beizutragen.
Modul 1
Modul 2
Modul 3
Modul 4
Modul 5
Modul 6: